Mit diesen Instrumenten starteten die Bläserkids in die erste Probe. Für nächsten Montag hoffen die Musiker auf Zuwachs.
Das jüngste Orchester des Musikverein Norderstedt e.V. ist am Start. Am Montag begann Alexander Gerzenberg die Proben mit sieben Nachwuchsmusikern von 8 bis 14 Jahren. „Wir wollen den Kindern in Norderstedt die Möglichkeit geben, gemeinsam zu musizieren“, so Gerzenberg als Leiter der „Bläserkids“.
Die Bläserkids kommen zumeist aus den Bläserklassen der Norderstedter Schulen. Annabelle, Caroline (beide Klarinette) und Timo (Trompete) kommen aus der letzten Bläserklasse des Coppernicus-Gymnasium. Lea hat Querflöte am Lise-Meitner-Gymnasium gelernt und Michelle spielt seit zwei Jahren Klarinette an der Realschule Aurikelstieg. Aber auch für Kinder, die bisher Einzelunterricht hatten, ist das Nachwuchsorchester eine gute Möglichkeit, mit anderen gemeinsam zu musizieren. Tom hat seit etwas über einem Jahr Trompetenunterricht und Sven Lennart bringt mit dem Tenorhorn die Basstöne ins Orchester. Jeden Montag ist von 16 bis 17.30 Uhr Probe im Musikraum der Grundschule Heidberg.
„Wir können noch alle Instrumente brauchen“, wirbt Gerzenberg. „Vor allem über Posaunen, Saxophone, Euphonien, Tuba, Oboen oder ein Horn würden wir uns freuen.“
Der Musikverein Norderstedt e.V. möchte mit den Bläserkids die Lücke zwischen der instrumentalen Grundausbildung und dem Jungen Blasorchester Norderstedt schließen. „Bisher gab es für die Kinder kein Orchester, der Schritt war für die meisten Kinder zu groß“. Die Bläserkids verstehen sich als Angebot, über die Schulgrenzen hinaus mit anderen zu musizieren. Konkurrenz zu den Schulbands sieht der Musikverein daher nicht.
Alexander Gerzenberg hofft, dass noch viele Kinder mit ihren Blasinstrumenten dazukommen: „Es gibt keine Obergrenze, aber 30 Kinder wären nicht schlecht“.