Das SBN lud in seinem Frühjahrskonzert zu einer musikalischen Weltreise nach dem Motto „In 80 Tagen um die Welt“ ein. Das Publikum begleitete das Orchester in ferne Länder wie Amerika, Japan, Tunesien und Armenien, in den Orient, in die Südsee und sogar auf den Mond. Dabei reisten sie mit der Titanic und einem Raumschiff, ritten auf Elefanten und das SBN als Reiseleiter hatte wunderbare Musik in den Koffer gepackt. Stücke wie "Journey" von James Curnow und "Armenische Tänze" von Alfred Reed kamen beim Publikum sehr gut an.
In der zweiten Konzerthälfte konnte das SBN einen virtuosen Gastsolisten begrüßen: Rüdiger Baldauf an Trompete und Flügelhorn, Musiker der Band Heavytones. Das Publikum war begeistert von seinen Interpretationen zu "Fly me to the Moon" und "Over the Rainbow".
Dies schrieb die Presse: (Abendblatt vom 22.4.13/lin)
Rüdiger Baldauf bläst Klartext
- Der Trompeter war der Star des Frühjahrskonzerts des Symphonischen Blasorchesters Norderstedt -
Er war der Star des Abends. Rüdiger Baldauf zeigte beim Frühjahrskonzert des Symphonischen Blasorchesters Norderstedt (SBN) in der "TriBühne", wie sich ein absolut sauberer Trompetenklang anhört. Der Jazz-Trompeter wurde im Orchester von Paul Kuhn groß, ist Mitglied der Band Heavy Tones.
Seine Komposition "No Competition" spielte er wahrlich konkurrenzlos, begleitet von Percussions und Trommeln des SBN. Es folgte ein wundervolles "Come Fly With Me" mit dem Orchester, und sein "Fly Me To The Moon" war zum Schmelzen klar und schön.
Das SBN nahm das Publikum mit auf eine kleine Welt- und Zeitenreise. "Wir machen in der letzten Zeit extrem gute Musik", schickte SBN-Moderatorin Andrea Bilitewski selbstbewusst viel Eigenlob in den Saal. Das Gute daran: Die Musikerin hat Recht. Das SBN hat in den letzten Jahren viele nationale Preise nach Norderstedt geholt.
Auch beim Frühjahrskonzert zeigten die 70 Amateur-Musiker eine große Klangvielfalt und erfassten unter ihrem Dirigenten Bernhard Volk auf ihrer musikalischen Weltreise jede Klangeigenart der verschiedenen Kulturen, beispielsweise Japan oder Afrika. Besonders punktgenau kam "Copacabana" mit den typischen brasilianischen Instrumenten. Volk dirigierte mit großer Geste und ganzem Körpereinsatz. Er tanzte auf seinem Pult.
Die Musiker scheuen auch das ganz große Drama nicht, wie sie in "Fantasy On A Japanese Folk Song" zeigten, ließen mit dem Titanic-Medley den Dampfer volle Kraft voraus in See stechen, spielten Tahiti Trot mit feiner Eleganz und legten Duke Ellingtons Caravan mit viel Jazz-Finesse hin. Ein vielseitiges Orchester!