Das Symphonische Blasorchester Norderstedt begeisterte zum Jahresausklang vor ausverkauftem Haus in der TriBühne mit heiterer Musik.
Das Orchester hatte sich auch an Konzertstücke gewagt, die ursprünglich nicht für Blasorchester komponiert wurden. Die „Ungarischen Tänze“ von Johannes Brahms gehörten dazu und auch der „Czàrdàs“ von Vittorio Monti, der von der Klarinettistin Anja Hesse bravourös als Solo vorgetragen wurde. Die Ouvertüre zu Jacques Offenbachs Operette "Orpheus in der Unterwelt" strahlte Esprit aus und der Strauß-Walzer "An der schönen blauen Donau" versetzte das Publikum im Dreiviertel-Takt nach Wien. Die Sparkasse Südholstein verteilte in der Pause Berliner an jeden Zuhörer und stimmte damit kulinarisch auf Silvester ein.
In der zweiten Hälfte des Konzerts bewies das Orchester sein Können im Comedy-Fach. So zeigten die Trompeter bei Verdis Oper „Aida“, dass sie auch einem Gartenschlauch mit Trichter passende Töne entlocken können! Mit Medleys von Abba, Quincy Jones und Pur sowie Big Band und Jazzmelodien bot das Symphonische Blasorchester Norderstedt Highlights der Unterhaltungsmusik. Das Publikum dankte es mit begeistertem Applaus und ließ die Musiker nicht ohne drei Zugaben, darunter auch den obligatorischen „Radetzky-Marsch“, von der Bühne.
Mails von Zuhörern:
"Wir haben Ihr Orchester zum 1. Mal erlebt und sind hellauf begeistert. Es war ein wunderbarer Abend für uns."
"Uns wie auch vielen anderen Zuhörer haben Ihre JahresausKlänge ausgesprochen gut gefallen. Insbesondere und gerade auch der erste Teil. Beachtenswert, dass Sie sich zu unserem Wohlgehör und zu unserer Freude auch an Stücke heranwagten, die nicht gerade für ein Blasorchester geschaffen wurden. Nur Mut und weiter so. Legen Sie auch künftig Hand an solche Kompositionen und folgen Sie nicht jenen, die Ihnen empfehlen, die Finger davon zu lassen. Wir alle gingen mit dem Gefühl nach Hause, sehr gute fröhliche und beschwingte Musik gehört zu haben. Von Herzen Dank."