Symphonisches Blasorchester Norderstedt
Das SBN (Symphonisches Blasorchester Norderstedt) ist ein etwa 75 MusikerInnen starkes Amateurorchester und gehört zu den besten Blasorchestern in Norddeutschland. Das Repertoire reicht von anspruchsvoller zeitgenössischer symphonischer Blasmusik bis zu Filmmusik und Musicals. Geleitet wird das Orchester von Dominik Fakler.
Bei ihren jährlich drei eigenen Konzerten in der TriBühne Norderstedt präsentiert das SBN die sinfonische Blasmusik in ihrer ganzen Vielfalt.
Proben finden freitags im Schulgebäude Aurikelstieg in Norderstedt statt.
JuBlaNo (Junges Blasorchester Norderstedt)
Das JuBlaNo ist unser Mittelstufenorchester für Bläser jeder Altersklasse.
Unter der Leitung von Kathrin Wacker treffen sich etwa 50 nette Leute zum gemeinsamen Musizieren. Der Unterschied zum SBN liegt vor allem darin, dass die Stücke einfacher sind - aber das heißt nicht, dass es weniger Spaß macht! Die Musikrichtung reicht von einfacher symphonischer Literatur über Filmmusik bis zur Unterhaltungsmusik.
Und natürlich tritt auch das JuBlaNo häufig bei Konzerten im Norderstedter Raum auf - mit immer größerem Erfolg, sei es bei Straßenfesten, eigenen Konzerten oder Wettbewerben.
Fishhead Horns Big Band
Moin Moin!
Die Fishhead Horns sind die Bigband des MVN. Unter der Leitung von Johannes Huth findet sich von klassischem Swing über Funk und Latin bis hin zum Hip-Hop-Titel fast alles in ihrem umfangreichen Repertoire. Selbstverständlich immer live und mit dem Sound, wie ihn nur eine echte Bigband bieten kann. So sind die Fishhead Horns mittlerweile im ganzen Norden unterwegs, um ihr Publikum mit Jazz vom Feinsten zu begeistern. Ob spät bei der Langen Nacht der Museen oder früh zum Jazz-Brunch.
Mit Stolz können die Fishhead Horns von sich sagen, eine der vielseitigsten Bigbands im norddeutschen Raum zu sein.
Brass, Wind & Fun
Brass, Wind & Fun ist unser Nachwuchsorchester für Kinder und Jugendliche von 10-21 Jahren nach der musikalischen Grundausbildung.
Hier können junge Musiker ihre erste Orchestererfahrung nach der musikalischen Grundausbildung machen. Die Leitung haben Tanja Behnken und Claudia Winkelmann.
BlasWars - der Blasmusikworkshop für Kinder und Jugendliche in Norderstedt in den Herbstferien
Ihr seid junge Bläser oder Percussionisten unter 18 Jahre und wollt Euer Hobby auch in den Ferien ausüben? Dann seid Ihr bei uns richtig!
Seit 2013 veranstalten wir jedes Jahr in den Herbstferien einen Blasmusikworkshop mit einem spannenden musikalischen Thema.
Es bringt auf jeden Fall einen Riesenspaß!
Jubiläumskonzert 1999: 25 Jahre SBNorderstedt
Tolles Konzert - voller Saal
Norderstedt (fr) Ein tolles Konzert war das Jubiläumskonzert, in dem nicht nur die komplette Symphonie Herr der Ringe von J. de Meij aufgeführt wurde, sondern auch das Nachwuchsorchester und eine historische Besetzung (der Gründungsbesetzung nachempfunden, mit damaligen Stücken) spielten. Nach dem Büffet spielte dann noch die Big Band Fishhead Horns. Einziger Wermuthstropfen: Nicht alle, die das Konzert miterleben wollten, bekamen eine Karte. Wenn demnächst die Norderstedter Halle, heute Rohling genannt, fertig ist, wird aber auch das der Vergangenheit angehören...
01.05.1999
Presseartikel im Hamburger Abendblatt
Frühjahrskonzert des SBN
Am Samstag, 21. April 2007, fand das Frühjahrskonzert des Symphonischen Blasorchesters in der TriBühne Norderstedt statt. Sehen Sie hier die Konzertkritik, die im Hamburger Abendblatt erschien:
Von Heike Linde-Lembke
Viel Applaus für Henrys Schlachtengetöse
Sie können auch singen! In der Filmmusik "Henry V." des schottischen Komponisten Patrick Doyle (53) zeigten erst die Musiker, dann die Musikerinnen des Symphonischen Blasorchesters Norderstedt (SBN) mit dem Loblied "Non Nobis Domine" einen feierlichen Gesang. Das Stück nach William Shakespeares Drama gelang den rund 70 Musikerinnen und Musikern ohnehin zum besten Stück der ersten Hälfte des SBN-Frühjahrskonzerts in der "TriBühne". Vor allem das innig gesungene und gespielte Finale von "Henry V." veranlasste das Publikum, darunter Stadtpräsidentin Charlotte Paschen und Ehemann Herbert, Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote und Ehefrau Doris, Stadtrat Harald Freter und Landtagsabgeordneter Manfred Ritzek mit Ehefrau Hildegard, zu einem herzlichen Applaus. Doch auch Henrys Schlachtengetöse wurde gut interpretiert, wobei die Musiker, die dem Stab ihres Dirigenten Bernhard Volk konzentriert folgten, viel Wert auf exakte Ausformulierung und klare Akzente der einzelnen Instrumentengruppen legten. Gut tarierten sie die Gratwanderung zwischen Verherrlichung und Verdammung des Kriegsgetöses aus, wobei sich in den gloriosen Schluss auch eine feierlich-nachdenkliche Note mischte.
Einen netten Einstieg ins Frühlingskonzert ließ das Orchester mit den "Polowetzer Tänzen" aus der Oper "Fürst Igor" von Alexander Borodin hören. Die Musiker erwiesen sich als gute Stimmungsmaler. Besonders das markante Presto und das anschließende Allegro con spirito kamen fulminant.
Die "Suite Française" von Darius Milhaud geriet zum pittoresken Ausflug durch Frankreichs Provinzen. Das Orchester konnte in den fünf Sätzen eine gute Wandlungsfähigkeit von Bodenständigkeit im Marschrhythmus, Schroffheit über fröhliches Marktgetümmel und ausgelassenem Tanzvergnügen zeigen. Mit der "Suite Française" stellt sich das SBN auch der Jury beim Deutschen Musikfest am 18. Mai in Würzburg.
erschienen am 23. April 2007
23.04.2007
Presseartikel im Hamburger Abendblatt
Swing Gala der Fishhead Horns
Am Samstag, 10. März, fand die Swing Gala der Fishhead Horns Big Band im Festsaal am Falkenberg in Norderstedt statt. Sehen Sie hier die Konzertkritik, die im Hamburger Abendblatt erschien:
Von Heike Linde-LembkeHerb Gellers grandiose Gala
Die 78-jährige Saxofon-Legende verwandelte das Bigband-Konzert mit ansteckender Vitalität in einen denkwürdigen Swing-Abend. Toll! Herb Geller ist nach wie vor fantastisch und von unwahrscheinlicher Vitalität und Kraft", schwärmte Vibrafonist Wolfgang Schlüter, selbst eine Nummer Eins in Hamburgs Swing- und Jazz-Szene, von Saxofon-Legende Herb Geller bei der Swing-Gala der "Fishhead Horns" im Festsaal am Falkenberg. Schlüter, der im Publikum saß, muss es wissen, schließlich spielten die Musikerfreunde über 30 Jahre gemeinsam in der NDR-Bigband. Geller ließ die Gala zum grandiosen Ereignis werden und elektrisierte das Publikum im voll besetzten Saal, darunter Stadtpräsidentin Charlotte Paschen mit Ehemann Herbert und Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote mit Ehefrau Doris.
Der 78-jährige Saxofonist spielt das Holzblasinstrument seit 70 Jahren, trat mit den Swing-Größen der Welt auf und ist selbst zu einer geworden. Geller bläst einen unverwechselbaren Sound, schnell und pointiert, mal rhythmusstark, mal cantabel, leiht sich beim Rock den Rhythmus und beim Blues den Klang. Er lässt sein Instrument erzählen, singt mit ihm, geht Zwiesprache mit ihm ein, wird eins mit seinem Saxofon. Mit einem sehr erzählerisch gespielten "The Red Door" erinnerte der in Los Angeles Geborene an seinem Saxofon-Freund Zoot Sims und spielte ihm das Stück auf dem Sopran-Saxofon als Hommage.
Herausragend auch das Duospiel "Indiana" mit seinem Schüler Bernd Frank, Leiter der "Fishhead Horns" und Musiker in Max Raabes "Palastorchester". Lehrer und Schüler legten einen spannenden, gut gelaunten Wettstreit als schnelles Frage-Antwort-Spiel hin. Bestens begleitet wurden Geller und Frank von den "Fishhead Horns", die mit hoher Präzision und Spielfreude begeisterten und den Swing im Blut haben. Mit "Up To Date" und "Pennsylvania 6-5000" stiegen sie gleich rasant ins Konzert mit Titeln von 1930 bis heute ein. Die solistischen Einlagen überzeugten, beispielsweise Markus Sprotte an der Gitarre, der in "Santa Anna" eine Rocknummer vom Feinsten hinlegte, Thomas Jegodtka am Schlagzeug, Lars Seniuk an der Trompete und Margit Falk am Saxofon.
Den Groove in der Stimme hat Joël Besmehn. Von der Studentin der Hamburger Musikhochschule hätte man gern mehr gehört. Stattdessen schickten die "Fischköppe" einen Sänger namens Rainer Abbe auf die Bühne, der sich sogar an "New York, New York" versuchte, aber nicht einmal alle Töne traf. Zudem fehlte es seiner Stimme an Fundament für das berühmte Stück. Seiner Interpretation von Kurt Weills "Mack The Knife", vom Shaun Byme auf Swing arrangiert, mangelte es an Reife und Tiefe. Dafür war der Junge schnieke gekleidet und warf heiße Blicke ins Publikum. Macht aber nichts: Anschließend kam wieder er - Herb Geller.erschienen am 12. März 2007
12.03.2007