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Norderstedter Zeitung: Symphonisches Blasorchester litt unter ZuhörermangelErschienen am: 07.11.2005 zurück
Nach dem Motto "Der Prophet gilt nichts im eigenen Land" wird das herausragende Orchester, das sich unter der Leitung von Bernhard Volk stark in die Semiprofi-Sphären spielt, von den Norderstedtern ignoriert. Schade! Denn vor allem der erste Teil mit "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgski faszinierte das Publikum. Bestens vom Dirigenten moderiert, erschloß das Orchester das Werk sehr kenntnisreich, malerisch und ausdrucksstark, so daß die Szenen zu einer Abenteuerreise durch die russische Provinz, durchs französische Limoges, durch Paris und Kiew wurden.
Die Gesangssolistin Charlotte Heinke gestaltete die Arie "Rusalkas Lied an den Mond" von Antonin Dvorak. Die Sopranistin bewies eine typische Musical-Singstimme, die die strahlenden Lagen der Partie nicht immer erfaßte, obwohl Volk das Orchester hörbar zurücknahm.
Mit Alfred Reeds "Russische Weihnachtsmusik" wählte das Orchester ein recht amerikanisch verkitschtes Stück aus, das auch bei aller Spielfreude nur bedingt auf russische Musik zu stimmen ist. Das operettenhafte "Puszta" von Jan van der Roost kam flott und begeisterte mit machtvollem Finale.
lin
erschienen am 7. November 2005
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