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Abendblatt zum Konzert Dreiklänge in der TriBühne Norderstedt am 09.09.07

Erschienen am: 11.09.2007
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Von Heike Linde-Lembke

 

So geht's! Was im vorigen Jahr über fünf Stunden dauerte, ging diesmal in "nur" zweieinhalb Stunden über die Bühnen. Das Konzert "Dreiklänge" in der "TriBühne" wurde zeitlich um 50 Prozent eingedampft. Der Effekt: ein erfolgreicher Extrakt musikalischer Höhepunkte.

 

Durch die Reduzierung von fünf (!) Pausen auf eine wurden die Stilrichtungen der drei Orchester - das Jugend-Sinfonieorchester Lübeck, das "LandesJugendJazzOrchester" Schleswig-Holstein und das Symphonische Blasorchester Norderstedt (SBN) - deutlich hörbar. Alle drei zeichneten sich durch Spitzen-Leistungen aus. Durch die Öffnung aller drei Säle zu einem herrschte in der " TriBühne" ein besonderes Flair. Das SBN spielte auf der Mittelbühne, die indes durch einen Defekt des "Eisernen Vorhangs" aufs Parkett verlegt wurde. So aber konnten auch die SBN-Musiker die anderen Orchester hören und sehen.

Den Auftakt gestaltete das SBN als Heimspiel. Das Semiprofi-Orchester bewies unter der Leitung von Bernhard Volk seine Stärke in der Filmmusik, malte mit Musik Bilder und sorgte für überraschende Sprech- und Gesangseinlagen. Bestens gelang der Männergesang in Patrick Coyles "Henry V." 

Von der Filmmusik zur Klassik: Das Jugend-Sinfonieorchester Lübeck ließ mit Felix Mendelssohns Ouvertüre zur Oper "Die Hebriden" das vom SBN vorgelegte gute Stimmungsbarometer auf "fröhlich" schnellen. Dirigent Frank Engelke, der das SBN in den 1990er-Jahren aus der Hobby-Orchesterecke holte, lotste die jugendlichen Musiker behutsam durch die vertrackte Komposition. Gut auch die Interpretation von Nicolai Rimsky-Korssakovs "Capriccio Espagnol", wenngleich den Bläsern etwas die Puste fehlte.

 

Nach den Streichern klarer Bläsersound mit dem "LandesJugendJazzOrchester", in dem auch die Norderstedter Brüder Lars und Torben Seniuk (bestens an der Posaune!) spielen. Unter der Leitung von Jens Köhler begeisterte das Orchester mit starken Rhythmen, hinreißenden Soli, mit Swing und Groove, Cool-Jazz und Blues. Sehr jazzig und mit feinen Soli erklang "Wyrgly". Klar kam Herbie Hancocks "Dauphin Dance", während Tanja Besmehn als Sängerin mit klarer Stimme überzeugte.

 

erschienen am 11. September 2007
 


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