JahresausKlänge des Symphonischen Blasorchesters Norderstedt
Beschwingt ins neue Jahr!
Das Symphonische Blasorchester Norderstedt begeisterte zum Jahresausklang vor ausverkauftem Haus in der TriBühne mit heiterer Musik.
Das Orchester hatte sich auch an Konzertstücke gewagt, die ursprünglich nicht für Blasorchester komponiert wurden. Die „Ungarischen Tänze“ von Johannes Brahms gehörten dazu und auch der „Czàrdàs“ von Vittorio Monti, der von der Klarinettistin Anja Hesse bravourös als Solo vorgetragen wurde. Die Ouvertüre zu Jacques Offenbachs Operette "Orpheus in der Unterwelt" strahlte Esprit aus und der Strauß-Walzer "An der schönen blauen Donau" versetzte das Publikum im Dreiviertel-Takt nach Wien. Die Sparkasse Südholstein verteilte in der Pause Berliner an jeden Zuhörer und stimmte damit kulinarisch auf Silvester ein.
In der zweiten Hälfte des Konzerts bewies das Orchester sein Können im Comedy-Fach. So zeigten die Trompeter bei Verdis Oper „Aida“, dass sie auch einem Gartenschlauch mit Trichter passende Töne entlocken können! Mit Medleys von Abba, Quincy Jones und Pur sowie Big Band und Jazzmelodien bot das Symphonische Blasorchester Norderstedt Highlights der Unterhaltungsmusik. Das Publikum dankte es mit begeistertem Applaus und ließ die Musiker nicht ohne drei Zugaben, darunter auch den obligatorischen „Radetzky-Marsch“, von der Bühne.
Mails von Zuhörern:
"Wir haben Ihr Orchester zum 1. Mal erlebt und sind hellauf begeistert. Es war ein wunderbarer Abend für uns."
"Uns wie auch vielen anderen Zuhörer haben Ihre JahresausKlänge ausgesprochen gut gefallen. Insbesondere und gerade auch der erste Teil. Beachtenswert, dass Sie sich zu unserem Wohlgehör und zu unserer Freude auch an Stücke heranwagten, die nicht gerade für ein Blasorchester geschaffen wurden. Nur Mut und weiter so. Legen Sie auch künftig Hand an solche Kompositionen und folgen Sie nicht jenen, die Ihnen empfehlen, die Finger davon zu lassen. Wir alle gingen mit dem Gefühl nach Hause, sehr gute fröhliche und beschwingte Musik gehört zu haben. Von Herzen Dank."
07.01.2007
Presseartikel im Hamburger Abendblatt
Frühjahrskonzert des SBN am 21. April
Am Samstag, 21. April 2007, fand das Frühjahrskonzert des Symphonischen Blasorchesters in der TriBühne Norderstedt statt. Sehen Sie hier die Konzertkritik, die im Hamburger Abendblatt erschien:
Von Heike Linde-Lembke
Viel Applaus für Henrys Schlachtengetöse
Sie können auch singen! In der Filmmusik "Henry V." des schottischen Komponisten Patrick Doyle (53) zeigten erst die Musiker, dann die Musikerinnen des Symphonischen Blasorchesters Norderstedt (SBN) mit dem Loblied "Non Nobis Domine" einen feierlichen Gesang. Das Stück nach William Shakespeares Drama gelang den rund 70 Musikerinnen und Musikern ohnehin zum besten Stück der ersten Hälfte des SBN-Frühjahrskonzerts in der "TriBühne". Vor allem das innig gesungene und gespielte Finale von "Henry V." veranlasste das Publikum, darunter Stadtpräsidentin Charlotte Paschen und Ehemann Herbert, Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote und Ehefrau Doris, Stadtrat Harald Freter und Landtagsabgeordneter Manfred Ritzek mit Ehefrau Hildegard, zu einem herzlichen Applaus. Doch auch Henrys Schlachtengetöse wurde gut interpretiert, wobei die Musiker, die dem Stab ihres Dirigenten Bernhard Volk konzentriert folgten, viel Wert auf exakte Ausformulierung und klare Akzente der einzelnen Instrumentengruppen legten. Gut tarierten sie die Gratwanderung zwischen Verherrlichung und Verdammung des Kriegsgetöses aus, wobei sich in den gloriosen Schluss auch eine feierlich-nachdenkliche Note mischte.
Einen netten Einstieg ins Frühlingskonzert ließ das Orchester mit den "Polowetzer Tänzen" aus der Oper "Fürst Igor" von Alexander Borodin hören. Die Musiker erwiesen sich als gute Stimmungsmaler. Besonders das markante Presto und das anschließende Allegro con spirito kamen fulminant.
Die "Suite Française" von Darius Milhaud geriet zum pittoresken Ausflug durch Frankreichs Provinzen. Das Orchester konnte in den fünf Sätzen eine gute Wandlungsfähigkeit von Bodenständigkeit im Marschrhythmus, Schroffheit über fröhliches Marktgetümmel und ausgelassenem Tanzvergnügen zeigen. Mit der "Suite Française" stellt sich das SBN auch der Jury beim Deutschen Musikfest am 18. Mai in Würzburg.
erschienen am 23. April 2007
23.04.2007
Presseartikel im Hamburger Abendblatt
Herbstkonzert des SBN
Am Sonntag Abend, 5. November 2006, fand das Herbstkonzert des Symphonischen Blasorchesters statt. Sehen Sie hier die Konzertkritik, die im Hamburger Abendblatt erschien:
Viel Applaus für das Kult-Orchester
Wenn das Symphonische Blasorchester Norderstedt in die "TriBühne" kommt, ist es für die Norderstedter Kulturfreunde schon fast ein Muss, dabei zu sein. Denn in der Stadt hat das SBN längst Kultstatus erreicht und wird jedesmal mit tosendem Applaus begrüßt.
So auch diesmal, als Dirigent Bernhard Volk das Herbstkonzert "Viva Musica!" mit seinen 60 Musikern vor vollem Haus präsentierte und sofort furios und voller Schwung startete.
Das Stück "Songs of Sailor and Sea" in drei Akten von Robert W. Smith versetzte die Zuhörer sogleich auf hohe See - mit Meeresrauschen und Schiffsglocke. Wellen brausten donnernd heran und brachen sich am Bug, während der Wind in den Segeln knatterte. Beim Gesang der Buckelwale (Whale Song) wechselten sich die hohen, sirrenden Töne, getragen von einer silberhellen Soloklarinette, mit dem dunklen Brummen von Kontrabass und Trommelwirbel ab. "Persis" von James L. Hosay erzählt von der Romanze zwischen einem Amerikaner und einer schönen Perserin, deren Liebe von Häschern bedroht ist. Er wird von der melancholischen Oboe verkörpert, sie von der spielerischen Flöte.
Dass das SBN-Orchester auch anders kann, nämlich leichtfüßig und melodiös, bewiesen die Bläser nach der Pause mit "Son Montuno" aus Kuba, mit "Tango" aus Brasilien, "Guaracha" und "Paso-Doble". Experimentierfreudig zeigte man sich mit dem modernsten Stück "Red Cape Tango", das allerdings gewöhnungsbedürftg war. Zwei Zugaben erklatschte sich das begeisterte Publikum. vid
erschienen am 7. November 2006
21.11.2006